Isabel Bürgin verwendet für ihre Teppiche und Decken vor allem tierische Fasern wie Schafwolle, Ziegenhaar und Alpaka. Zusätzlich bringt sie Materialien wie Recyclingschnur, Sisal oder Papier für besondere und robuste Gewebe zum Einsatz. Zusammen mit der Webtechnik sind die spezifischen Eigenschaften der Materialien und deren Kombinationen entscheidend für die Qualität des fertigen Gewebes.
Seit 2013 verarbeitet Isabel Bürgin vermehrt lokalen Rohstoff, d.h. Garne aus 100% Schweizer Schafwolle, die sie gemeinsam mit der Wollspinnerei Vetsch im Prättigau entwickelt hat. Die Designerin wertet diesen unterschätzten Rohstoff mit neuen Farben, Webarten und Mustern auf. Die Decke wollok ist das erste Produkt einer neuen Reihe von Isabel Bürgin, die vom Rohstoff bis zur Endverarbeitung vollständig in der Schweiz produziert wird. Bald darauf folgen in dieser Reihe die Teppiche duo und nopp und die neueste Kreation wollok special.
Weitere Rohmaterialien für Isabel Bürgins Produkte stammen aus verschiedenen Gegenden der Welt. Zu Garn verarbeitet werden sie jedoch in der Schweiz: vom Waschen über das Karden (Ausrichten der losen Wollfasern), Spinnen (Herstellung des Garnes aus der Kardwolle) und Zwirnen (Herstellung des Zwirns aus mehreren Garnen) bis zum Färben. Ausnahmen bilden das importierte Sisal, welches ungefärbt verarbeitet wird. Das fertig gesponnene Alpaka-Garn aus Peru wird nach höchsten Qualitäts-Standards in der Schweiz gefärbt.